Angestellte der Kirche lernen Schutz vor sexualisierter Gewalt
Die katholische Kirche hat aus dem Skandal um den sexuellen Missbrauch gelernt. Alle, die in der Seelsorge arbeiten, sind schon seit langem sensibilisiert und geschult, Kinder, Jugendliche und erwachsene Schutzbefohlene zu schützen. Kirche und kirchliche Aktivitäten sollen für alle ein sicherer Ort sein. Eine „Kultur der Achtsamkeit“ soll geprägt werden.
Nun wurden auch alle Küsterinnen und Küster, Sekretärinnen, Kirchenmusikerinnen und Kirchenmusiker im Pastoralen Raum Mayen intensiv geschult. Mit lebenspraktischen Beispielen wurde auf Situationen hingewiesen, in denen besondere Achtsamkeit gefragt ist. Auch alle Reinigungskräfte, Hausmeister und Anlagepfleger wurden in Informationsveranstaltungen auf dieses wichtige Thema aufmerksam gemacht.
Die Schulungsveranstaltungen wurden im Auftrag der Fachstelle Prävention des Bistums Trier von Nicole Stockschlaeder (2.v.re), der Leiterin der Kath. Lebensberatungsstelle Mayen, durchgeführt. Dabei wurde sie von weiteren Mitgliedern der Fachstelle Prävention unterstützt.
Die Leitung des Pastoralen Raums Mayen bedankte sich bei Frau Stockschlaeder mit einem Blumenpäsent für die hervorragende Begleitung der Angestellten und die gelungenen Veranstaltungen. Dekan Jörg Schuh (re) und Ökonom Marek Jost (li) sind dankbar, dass Sylke Wintrich (2.v.li) im Büro des Pastoralen Raums für die Dokumentation der Schulungen und die kontinuierliche Sicherung der Präventionsarbeit sorgt.
Auch die ehrenamtlich in den Pfarreien Mitarbeitenden sind bereits und werden auch weiterhin in der Prävention von sexualisierter Gewalt geschult. So helfen alle, die in der katholischen Kirche Verantwortung für Kinder, Jugendliche sowie erwachsene Schutzbefohlene tragen, an ihren Einsatzorten mit, dass Missbrauch nicht mehr möglich sein wird.